Pressemitteilung der Bürgeraktion PRO Flughafen
Pro Flughafen begrüßt Vorstoß von Peter Gerber für eine Flexibilisierung des Nachtflugverbots
Wenn es den Aktivisten beim Lärm wirklich um Gesundheitsschutz ginge, dann müssten sie an vielen Stellen, wie z. B. im Mittelrheintal, für ein Nachtzugverbot demonstrieren.
Frankfurt am Main, 14. Okt. 2025
Die Bürgeraktion PRO Flughafen unterstützt den Vorstoß von Peter Gerber, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Fluggesellschaften BDF und CEO der Condor Flugdienst GmbH, für eine Flexibilisierung des Nachtflugverbots. „Auch unter dem Gesichtspunkt, dass die Flugzeuge immer leiser werden, halten wir die vorgeschlagene Flexibilisierung bei bestimmten Ereignissen, die weder in der Verantwortung der Airlines noch der Flughäfen liegen, für angemessen“, erklärte der Vorsitzender der Bürgeraktion PRO Flughafen Ernö Theuer.
„Ich weiß, jetzt kommt wieder der Standardspruch ‚Fluglärm macht krank‘, mit dem die Aktivisten gegen den Flughafen und das Fliegen kämpfen“, fährt Theuer fort. Richtiger wäre es zu sagen, Lärm könne krank machen. Aber dabei komme es, wie bei vielem im Leben, auf die Dauer der Exposition und die Intensität des Lärms an.
„Wenn es den Aktivisten beim Lärm wirklich um Gesundheitsschutz ginge, dann müssten sie an vielen Stellen, wie z. B. im Mittelrheintal, für ein Nachtzugverbot demonstrieren. Dort werden die Anwohner stärkerem Lärm ausgesetzt und das während der ganzen Nacht. So gesehen sind die Bürger im Flughafenumfeld privilegiert“, erklärt Theuer abschließend.
Die Bürgeraktion PRO Flughafen ist eine im Jahr 2000 gegründete überparteiliche Initiative von Bürgern der Region, die das Fliegen und den Flughafen unterstützen wegen der überragenden Bedeutung für Wirtschaft und Bürger in der Region Frankfurt/Rhein-Main.
Pressemitteilung der Bürgeraktion PRO Flughafen
Bauabnahme von Terminal 3 ein wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit des Flughafens und der Region Frankfurt/Rhein-Main
Applaus für hessischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori
Frankfurt am Main, 10. Oktober 2025
Die Bürgeraktion PRO Flughafen sieht in der Bauabnahme von Terminal 3 einen wichtigen Schritt für die Zukunftsfähigkeit des Flughafens und der Region Frankfurt/Rhein-Main. Ernö Theuer, Vorsitzender der Bürgeraktion PRO Flughafen, schwärmt: „Das ist ein fantastisches Terminal, moderne Architektur und nutzerfreundlich. Da fehlt es nur noch, dass die Bundesregierung mit den versprochenen Entlastungen für den Luftverkehr endlich Ernst macht.“
Theuer ist sich sicher, dass die internationale Vernetzung voranschreitet und damit auch der Bedarf an Luftverkehr. „Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und das private Leben der Bürger werden immer internationaler. Allein der Flugverkehr auf der Nordatlantikroute hat seit 2010 um 55 Prozent zugenommen. Weltweit werden neue Flughäfen gebaut, neue Airlines gegründet und viele neue Flugzeuge bestellt“, stellt Theuer fest. Nachdem man mit der Pandemie angenommen habe, dass die Zeit der ganz großen Flugzeuge wie der Airbus A 380 vorbei sei, würden jetzt wieder Stimmen laut werden, die von Airbus und Boeing größere Flugzeuge fordern.
Theuer lobte das Bauteam von Fraport, das trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie Pandemie, Ukraine-Krieg und massiven Störungen der globalen Lieferketten das Terminal planmäßig und mit dem vorgesehenen Budget realisiert hat.
PRO Flughafen applaudiert dem hessischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori, der auf dem Abend der Luftfahrt vergangenen Mittwoch die Entlastung der Branche anmahnte und drauf verwies, dass im Luftverkehr mit vergleichsweise geringen Mitteln große Effekte für Wirtschaft, Wachstum und Prosperität erzielt werden könnten.
Die Bürgeraktion PRO Flughafen ist eine im Jahr 2000 gegründete überparteiliche Initiative von Bürgern der Region, die das Fliegen und den Flughafen unterstützen wegen der überragenden Bedeutung für Wirtschaft und Bürger in der Region Frankfurt/Rhein-Main.
Pressemitteilung der Bürgeraktion PRO Flughafen
Zum Internationalen Tag des Nachtflugverbots am 13. September erklärte die Bürgeraktion PRO Flughafen: „Der Flughafen ist eine wichtige Infrastruktur.“
PRO Flughafen gegen weitere Einschränkung der Betriebszeiten
Zum sogenannten Internationalen Tag des Nachtflugverbots wendet sich die Bürgeraktion PRO Flughafen gegen weitere Einschränkungen des Betriebs des Frankfurter Flughafens. „Der Flughafen ist eine wichtige Infrastruktur für Wirtschaft und Gesellschaft. Als Drehkreuz verbindet er über die Region und Deutschland hinaus Menschen mit der Welt. Schon die vorhandenen Nachtflugbeschränkungen beeinträchtigen seine Funktion erheblich. Weitere Einschränkungen des Betriebs wären unverantwortlich“, erklärte der Vorsitzende von PRO Flughafen, Ernö Theuer.
Gesundheitsschutz ist in dem Zusammenhang für Theuer kein Argument. „Im Zusammenhang mit Flughäfen haben wir in Deutschland umfassende Lärmschutzmaßnahmen. Gerade auch mit den Regelungen, die mit der Inbetriebnahme der Landebahn Nord-West in Kraft traten, ist in unserer Region Fluglärm als Ursache für gesundheitliche Beeinträchtigungen auszuschließen“, so Theuer.
Theuer wies darauf hin, dass an nachtoffenen Flughäfen touristische Flieger und Flugzeuge im Punkt-zu-Punkt-Verkehr mehr Umläufe haben können und so produktiver seien. Das tue nicht nur den Airlines und den Flughäfen gut, sondern schaffe auch zusätzliche Arbeitsplätze.
Theuer ärgert die geringe Flexibilität der Nachtflugbeschränkungen. Er erinnert sich noch gut, dass es während der Fußballeuropameisterschaft für die Außenministerin und den Bundeskanzler Ausnahmen vom Nachtflugverbot möglich waren, nicht aber für die Mannschaften, die zur Erholung in ihre Quartiere wollten. „Die Ministerin hätte auf das Spiel verzichten oder in Frankfurt übernachten und am nächsten Morgen mit der Sondermaschine zu ihrem Termin in Luxemburg fliegen können“, so Theuer. Im Übrigen sei der Flug Frankfurt Luxemburg einer der Kurzstreckenflüge, die die Grünen anderen Leuten verbieten wollten.
Die Bürgeraktion PRO Flughafen ist eine im Jahr 2000 gegründete Initiative von Bürgern der Region, die das Fliegen und den Flughafen unterstützen wegen der überragenden Bedeutung für Wirtschaft und Bürger in der Region Frankfurt/Rhein-Main.
Pressemitteilung
Kelsterbach, 13. August 2025
PRO Flughafen fordert 180-Grad-Wende der deutschen Luftverkehrspolitik
Deutschland nur Rang 28 unter 31 europäischen Ländern bei der Erholung des Luftverkehrs nach Corona
Enttäuschung über verpasste Senkung der Luftverkehrssteuer
Die Bürgeraktion Pro Flughafen, ein Verein, der für die Entwicklung des Luftverkehrs und des Flughafens in Frankfurt eintritt, fordert eine 180-Grad-Wede in der deutschen Luftverkehrspolitik. „Nach vom Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) veröffentlichten Zahlen, belegt Deutschland im ersten Halbjahr 2025 mit 99,4 Millionen Passagiere an deutschen Flughäfen – das entspricht 15,8 % weniger als 2019 - nur Rang 28 unter 31 europäischen Ländern bei der Erholung des Luftverkehrs nach Corona. Deutschland hinkt damit deutlich hinterher, obwohl unsere Wirtschaft auf internationale Kontakte angewiesen und unsere Gesellschaft besonders reisefreudig ist“, stellt Ernö Theuer, Vorsitzender der Bürgeraktion, PRO Flughafen fest. Es sei ein Armutszeugnis für die Luftverkehrspolitik der derzeitigen und vorangegangenen Bundesregierungen.
Besonders enttäuscht zeigt sich PRO Flughafen darüber, dass die Bundesregierung auch ihr Versprechen, die Erhöhung der Luftverkehrssteuer durch die Vorgängerregierung zurückzunehmen, im Haushalt für 2026 nicht gehalten hat.
„Während viele andere Länder in den Luftverkehr investieren, weil sie sich dadurch Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand versprechen, setzt die neue Bundesregierung die falsche Politik ihrer Vorgänger fort und verzichtet auf die versprochene Entlastung des Luftverkehrs“, stellt Theuer fest.
„Während in fast allen europäischen Ländern der Luftverkehr das Vor-Corona-Niveau weit übertroffen hat, hinkt Deutschland hinterher. Schweden hat die Luftverkehrssteuer abgeschafft, weil es wieder Anschluss finden wollte. Selbst der US-Haushaltsausschuss hat dieser Tage das Budget für die Luftfahrt deutlich erhöht und grünes Licht für Neueinstellungen in der Flugsicherung gegeben“, so Theuer.
Die versprochene Rücknahme der letzten Erhöhung der Luftverkehrssteuer kann nach Auffassung von PRO Flughafen nur ein erster Schritt sein. „Insgesamt müssen die Standortkosten deutlich reduziert werden“, so Theuer. Die Luftverkehrssteuer sollte nach schwedischem Vorbild ganz abgeschafft werden, die Gebühren für die Flugsicherung sollten gesenkt und die Kosten für die Sicherheitskontrollen am Flughafen wenigstens begrenzt werden. Theuer: “Sicherheit ist eine staatliche Aufgabe. Im Straßenverkehr oder bei Fußballspielen werden die Kosten für den Polizeieinsatz auch nicht auf die Nutzer der Straße bzw. das Publikum im Stadion umgelegt.“
Eine große Gefahr für den Frankfurter Flughafen als internationales Drehkreuz und den Standort Rhein-Main sieht PRO Flughafen aber in den großzügigen Investitionen und Entwicklungsplänen für die Luftfahrt in Istanbul und in den Golfstaaten. Theuer: „Mit dem Ausbau der dortigen Flughäfen und der Airlines zieht man Verkehre von den europäischen Drehkreuzen ab. Das schwächt diese, denn weniger Umsteiger bedeutet auch ein geringeres Angebot an Flügen und direkt erreichbare Zielen. Das schadet Wirtschaft und Gesellschaft in der Region, aber auch in Deutschland und ganz Europa.“
Theuer empfiehlt der Bundesregierung sich einmal das Entwicklungskonzept der Golfstaaten und vor allem Saudi Arabiens für die Zeit nach den fossilen Energieträgern anzusehen. „Sie bauen eine touristische Infrastruktur auf und investieren in Spitzensport und hochkarätige Kultur. So wollen Sie Touristen und internationale Unternehmen, vor allem aus den Dienstleistungsbranchen anwerben. Aber die Basis all dieser Pläne sind großzügige, weit über den derzeitigen Bedarf hinaus gehende Investitionen in Airports und Airlines“, so Theuer.
„Wir brauchen eine 180-Grad-Wende in er deutschen Luftverkehrspolitik. Statt die Luftverkehrsbranche auszupressen, um so Einnahmen zu generieren, sollte man - wie in anderen Länder - den Luftverkehr fördern, damit nicht nur die Branche selbst prosperiert, sondern der Luftverkehr als Infrastruktur auch Impulse setzt für die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft“, so Theuer abschließend
Die Bürgeraktion PRO Flughafen ist eine im Jahr 2000 gegründete Initiative von Bürgern der Region, die das Fliegen und den Flughafen unterstützen wegen der überragenden Bedeutung für Wirtschaft und Bürger in der Region Frankfurt/Rhein-Main.
Pressemitteilung
Kelsterbach, 24. Juli 2025
Bürgeraktion PRO Flughafen zur Diskussion über die neue Abflugroute Cindy S
Bürgeraktion PRO Flughafen unterstützt die ständige Optimierung von An- und Abflugrouten
"Wir genießen die Vorteile des Ballungsraumes und müssen ggf. auch Nachteile in Kauf nehmen"
Die Bürgeraktion PRO Flughafen unterstützt die Bemühungen der Deutschen Flugsicherung und der Fraport AG in Zusammenarbeit mit der Fluglärm Kommission, dem Forum Flughafen und der Region die Routen für An- und Abflug am Frankfurter Flughafen laufend zu optieren. Es gehe dabei darum, den bei den Bewohnern der Region ankommenden Lärm sowie gleichzeitig die Zahl der Betroffenen zu minimieren.
"Natürlich verstehe ich, dass Neu-Betroffene sich nach dem Sankt-Florians-Prinzip nicht dafür interessieren, dass anderswo Menschen entlastet werden", erklärte Ernö Theuer, Frankfurter Unternehmer und Vorsitzender der Bürgeraktion PRO Flughafen. "Aber im Ballungsraum lebt man nicht wie in einer einsamen Hütte in einem abgelegenen Wald."
"Wir genießen die Vorteile des Ballungsraumes, die nicht nur aus der guten verkehrlichen Erschließung, sondern auch z. B. aus einem guten Arbeitsplatzangebot und vielfältigen Kultur- und Freizeitangebot bestehen. Da müssen wir ggf. auch Nachteile in Kauf nehmen", so Theuer.
Theuer verweist darauf, dass nach Statistiken des Umweltbundesamtes Menschen in Deutschland vor allem von Straßen- und Schienenverkehrslärm betroffen seien. Fluglärm spiele insgesamt nur eine untergeordnete Rolle.
"Neue Straßen- und Schienenverbindungen, wie auch die jetzt im Bau befindliche Regional-Tangente-West RTW, bringen wie neue Flugrouten für einige Menschen neue Belastungen mit sich. Wichtig ist, dass alles getan wird, um diese möglichst gering zu halten und wenn erforderlich, auch einen Ausgleich anzubieten", so Theuer. Er verweist dabei auf die vielfältigen Maßnahmen beim Bau der Landebahn Nord-West mit u. a. dem Aufkauf von Wohnmobilien und Einbau von Schallschutzfenstern.
Die Bürgeraktion PRO Flughafen ist eine im Jahr 2000 gegründete Initiative von Bürgern der Region, die das Fliegen und den Flughafen unterstützen wegen der überragenden Bedeutung für Wirtschaft und Bürger in der Region Frankfurt/Rhein-Main.
Pressemitteilung der Bürgeraktion PRO Flughafen
Flüge unter tausend Kilometer verbieten: Schnapsidee
Eine „Schnapsidee“ nannte der Vorsitzende der Bürgeraktion PRO Flughafen Ernö Theuer das Aufpoppen der Forderung, Flüge für eine Entfernung von unter 1000 Kilometer zu verbieten. „Was muss man geraucht haben, um auf eine solche Idee zu kommen? Oder soll ein neues biedermeierliches Hinter-dem-Ofen-Sitzen propagiert werden?“ fragt Theuer.
Theuer hat in die Bahn-App geschaut und nennt die Fahrzeiten mit dem Zug zu einigen beliebten Zielen. Demnach braucht die Bahn für die 600 Kilometer nach Venedig etwa elf Stunden, nach Warschau für 890 Kilometer ca. zehn Stunden, nach Danzig für 820 Kilometer zehn bis elf Stunden und nach Nizza für 720 Kilometer sogar elf bis zwölf Stunden.
Theuer ist sich sicher: „Wenn es überzeugende Alternativen mit der Bahn gibt, finden keine Flüge mehr statt.“ Er verweist dabei auf die Schnellbahnstrecke Köln-Frankfurt, mit deren Eröffnung der Flugverkehr zwischen Frankfurt und Köln eingestellt wurde.
Theuer verweist darauf, dass die innerdeutschen Flüge für Umsteiger durchgeführt werden und deren Ankunft am Flughafen Frankfurt auf den Abflug der Interkontinentalflüge abgestimmt ist. Da muss sich der Passagier fragen, ob er von Hamburg nach Frankfurt fliegt, um den Flughafen passgenau zum Weiterfug zu erreichen oder vier bis fünf Stunden mit einer unzuverlässigen Bahn Gefahr läuft, seinen Flug zu verpassen.
Theuer: „Hinzu kommt, dass ein Verbot der Flüge von z. B. Hamburg – Frankfurt der deutschen Luftverkehrswirtschaft schadet und Arbeitsplätze in Deutschland vernichtet. Der Hamburger wird dann nämlich seinen Fernflug nicht über Frankfurt, sondern über Paris, London, Amsterdam oder Istanbul buchen.“
Die Bürgeraktion PRO Flughafen ist eine im Jahr 2000 gegründete Initiative von Bürgern der Region, die das Fliegen und den Flughafen unterstützen wegen der überragenden Bedeutung für Wirtschaft und Bürger in der Region Frankfurt/Rhein-Main.
25.02.2025
PRO Flughafen freut sich über den Wiedereinzug von Klaus-Peter Willsch und Björn Simon in den Bundestag
Die Bürgeraktion PRO Flughafen freut sich über den Wiedereinzug seiner Vorstandsmitglieder Klaus-Peter Willsch und Björn Simon in den Deutschen Bundestag. „Wir brauchen eine Lobby für den Frankfurter Flughafen und den Luftverkehr im Allgemeinen. Deshalb freuen wir uns, dass zwei unserer Mitglieder wieder in den Deutschen Bundestag eingezogen sind,“ erklärte Ernö Theuer, Frankfurter Unternehmer und Vorsitzender der Bürgeraktion PRO Flughafen. „Als bisherige Oppositionspolitiker haben beide,“ so Theuer weiter, „als Vorsitzender der interfraktionellen Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt bzw. als Mitglied des Verkehrsausschusses haben beide versucht, die Fehlentwicklungen der Ampel-Politik auf dem Gebiet des Luftverkehrs zu verhindern.“ Theuer erwartet, dass ihnen als Mitglieder der mutmaßlichen Regierungskoalition eine Korrektur gelingt.
Theuer bedauert, dass die bisherigen Abgeordneten und Mitglieder von PRO Flughafen Till Mansmann und Peter Heidt es nicht mehr in den zukünftigen Bundestag geschafft haben. Er sei aber sicher, dass auch sie mit ihrer politischen Erfahrung den Verein weiter unterstützen.
Die Bürgeraktion PRO Flughafen ist eine im Jahr 2000 gegründete Initiative von Bürgern der Region, die das Fliegen und den Flughafen unterstützen wegen seiner überragenden Bedeutung für Wirtschaft und Bürger in der Region Frankfurt/Rhein-Main.
Pressemitteilung der Bürgeraktion PRO Flughafen
19. Oktober 2024
„Flughafen ist ein notwendiges Element der Infrastruktur – Ausbau des Flughafens war wichtig und richtig.“
Zum Jahrestag der Eröffnung der Landebahn Nord-West des Frankfurter Flughafens am 21. Oktober 2011 erklärte der Vorsitzende der Bürgeraktion PRO Flughafen Ernö Theuer:
„Der Flughafen Frankfurt und der Luftverkehr sind ein wichtiges Element der Infrastruktur für Wirtschaft und Gesellschaft in Hessen und darüber hinaus. Die Entwicklung der Nachfrage zeigt, dass der Ausbau des Flughafens richtig und wichtig war. So wäre die Abwicklung der Verkehre 2019 wie auch heute nicht denkbar, ohne die neue Landebahn. Und nachdem die Terminal-Kapazität 2019 schon an der Grenze der Belastung war, wird mit der weiteren Erholung des Luftverkehrs 2026 Terminal 3 in Betrieb gehen.“
Theuer sieht durchaus, dass mit Infrastrukturmaßnahmen für einige Bürger auch Belastungen verbunden sind. Das sei bei Autobahnen, Straßen, Eisenbahn- oder Straßenbahnlinien genauso wie beim Flughafenausbau. Die Gesellschaft, die Allgemeinheit profitiere aber davon. Trotzdem müssten die Belastungen für die Betroffenen so klein wie möglich gehalten werden.
„Aber wir brauchen den Flughafen und den Luftverkehr. Wirtschaft und Gesellschaft werden immer internationaler“, ist Theuer sich sicher. „Auch Kultur und Wissenschaft benötigen die internationalen Verbindungen. Selbst der Fußball-Verein Eintracht Frankfurt profitiert davon. Wie Vorstandssprecher Axel Hellmann vor einigen Wochen gegenüber der BILD-Zeitung erklärte, bekommt Frankfurt die aufsteigenden, jungen Stürmertalente nur, weil sie Dank des Flughafens von Frankfurt aus mit ihren Familien problemlos in Verbindung bleiben können.“
Die Bürgeraktion PRO Flughafen ist eine im Jahr 2000 gegründete Initiative von Bürgern der Region, die das Fliegen und den Flughafen unterstützen wegen seiner überragenden Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft in der Region Frankfurt/Rhein-Main und darüber hinaus.
Pressemitteilung der Bürgeraktion PRO Flughafen
Bürgeraktion PRO Flughafen fordert Korrektur der Luftfahrtpolitik der Bundesregierung
Belastungen und Beschränkungen des Luftverkehrs Hindernis für einen neuen Aufschwung der Wirtschaft
11.10.2024
„Die Bundesregierung marschiert weiter in die falsche Richtung“, kommentiert Ernö Theuer, Vorsitzender der Bürgeraktion PRO Flughafen den neuen Gesetzentwurf der Bundesfinanzministeriums zu Förderung von E-Fuel-Fahrzeugen im Straßenverkehr.
Es müsse endlich Schluss sein, mit einer gegen den Luftverkehr gerichteten Politik, fordert Theuer. PRO Flughafen erinnert die Bundesregierung und die sie tragenden Parteien an das Versprechen der Koalitionsvereinbarung: „Einnahmen aus der Luftverkehrssteuer werden wir für die Förderung von Produktion und Einsatz von CO2-neutralen strombasierten Flugkraftstoffen … einsetzen.“ Doch in der Praxis wurden die Mittel zur Förderung des Hochlaufs der Produktion nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAF) radikal gekürzt und die Luftverkehrssteuer zusätzlich erhöht.
Theuer: „Die Bundesregierung ist dabei den Luftverkehr in Deutschland an die Wand zu fahren. Staatlich bedingte Standortkosten lassen den deutschen Luftverkehr hinter das Niveau von 2013 zurückfallen, während unsere europäischen Nachbarn uns enteilen. Eine Korrektur ist dringend erforderlich.“
Es sei richtig, dass moderne Gesellschaften alle Sparten des Verkehrs brauchen und jede von diesen auch CO2-frei werden müsse. Für die Straße habe man aber mit batterie-elektrisch angetriebenen Fahrzeugen eine klimafreundliche Alternative. Dagegen scheint beim Luftverkehr in absehbarer Zeit – abgesehen von einigen Nischen - nur der Einsatz von E-Fuels ein gangbarer Weg zum CO2-freien Betrieb.
Theuer: „Wenn der Staat in einer solchen Situation den Einsatz von E-Fuels in einer Sparte fördert, dann sollte es sinnvollerweise für den Luftverkehr sein, weil es dort keine Alternative für einen klimaneutralen Betrieb gibt.“
Angesichts schrumpfender Wirtschaft und schlechter Konjunkturaussichten weist Theuer auf die internationalen Verflechtungen der deutschen Wirtschaft hin: „Die deutsche Wirtschaft erarbeitet den Wohlstand des Landes im Rahmen einer weltweiten Zusammenarbeit. Da sind Belastungen und Beschränkungen des Luftverkehrs ein Hindernis für einen neuen Aufschwung.“
Die Bürgeraktion PRO Flughafen ist eine im Jahr 2000 gegründete Initiative von Bürgern der Region, die das Fliegen und den Flughafen unterstützen wegen seiner überragenden Bedeutung für Wirtschaft und Bürger in der Region Frankfurt/Rhein-Main und darüber hinaus.
Pressemitteilung der Bürgeraktion PRO Flughafen
Bürgeraktion PRO Flughafen begrüßt deutliches Bekenntnis der hessischen Politik zum Flughafen Frankfurt
Kelsterbach, 11. September 2024
„Der hessische Landtag hat in seiner heutigen Sitzung ein deutliches Zeichen zur Unterstützung des Frankfurter Flughafens gesetzt,“ freut sich der Vorsitzende der Bürgeraktion PRO Flughafen, der Frankfurter Unternehmer Ernö Theuer.
Theuer verweist dabei vor allem auf drei Aspekte. Zum einen auf das Bekenntnis zur „Stärkung des Frankfurter Flughafens auf der Basis des Planfeststellungsbeschlusses“. Damit, so Theuer, habe der Landtag den Bestrebungen nach Ausweitung des Nachtflugverbotes oder nach einem Baustopp für Terminal 3 eine Absage erteilt.
Zum anderen fordere der Landtag eine „Korrektur“ bei den „stark gestiegenen staatlichen Standortkosten“, freut sich Theuer. Sie seien eine Ursache dafür, dass Deutschland bei der Erholung des Luftverkehrs in Europa zurückbleibe und die Konnektivität beeinträchtigt werde.
Wichtig ist für Theuer auch die Forderung des Landtags nach einer Anpassung der europäischen Politik der Dekarbonisierung des Luftverkehrs. „Eine einseitige Belastung europäischer Hubs und europäischer Airlines und damit verbunden negative Auswirkungen auf den Flughafen Frankfurt als einer der wichtigsten europäischen Drehkreuze im internationalen Wettbewerb, muss unterbleiben.“ heißt es in dem Beschluss. „Das hätten wir nicht besser formulieren können,“ freut sich Theuer abschließend.
Die Bürgeraktion PRO Flughafen ist eine im Jahr 2000 gegründete Initiative von Bürgern der Region, die das Fliegen und den Flughafen unterstützen wegen seiner überragenden Bedeutung für Wirtschaft und Bürger in der Region Frankfurt/Rhein-Main.
Pressemitteilung der Bürgeraktion PRO Flughafen
Erweiterung des Flughafens eine Erfolgsgeschichte
Kelsterbach, 20.10.2022
Zum Jahrestag der Inbetriebnahme der Nord-West-Landebahn erklärte der Vorsitzende der Bürgeraktion PRO Flughafen Klaus-Peter Willsch, MdB:
„Die 1998 von dem damaligen Lufthansa-Chef Jürgen Weber angestoßene Erweiterung des Flughafens war und ist weiterhin notwendig und eine Erfolgsgeschichte. Die großen Anstrengungen mit Mediation und Regionalem Dialogforum haben sich gelohnt. Schon 2019, im Jahr vor der Pandemie, wurde deutlich, wie notwendig die Entscheidung für die Flughafenerweiterung war. Man kann Fraport, den Hessischen Landesregierungen, den Mediatoren und den an der Entscheidung beteiligten Institutionen und Personen nur gratulieren.“
„Die Bürgeraktion PRO Flughafen ist überzeugt, dass auch aus heutiger Sicht die Entscheidung richtig war, weil die Welt international vernetzt ist. Einige Regionen mehr, andere Regionen weniger. Wenn man die Entwicklung der Menschheit betrachtet vom steinzeitlichen Familienverband bis heute, so sieht man, wie die Menschen sich immer mehr den Raum erschlossen haben durch Reisen, Handel und Kommunikation. Dabei haben neue Technologien für Transport und Kommunikation immer dazu geführt, dass Austausch und Vernetzung intensiver wurden. Und weil diese Entwicklung den Wohlstand der beteiligten Völker gemehrt hat, wird sie weiter gehen.“
„Viele Befürchtungen, die mit dem Bau der Landebahn verbunden waren, wurden von der Realität widerlegt. Die Region ist weder verslumt noch unbewohnbar geworden. So hat das von der Umwelthaus GmbH in Auftrag gegebene Sozialmonitoring nicht das von den Gegnern der Erweiterung an die Wand gemalte Schreckgespenst einer Verslumung der flughafennahen Region finden können. Im Gegenteil: Sie stellten fest, wie wichtig der Flughafen für die Arbeitsplätze in der Region ist. Und wer sich mit offenen Augen in der Region umschaut, der sieht, dass unter An- und Abflugrouten hochwertige und hochpreisige Wohngebiete entstanden sind wie am Mainzer Winterhafen und am ehemaligen Offenbacher Hafen.“
Zur immer wieder auftauchenden Diskussion über eine Kerosinsteuer erklärte Willsch:
„Für den Vorschlag der EU, eine Kerosinsteuer für den innereuropäischen Luftverkehr einzuführen gibt es keinen sachlichen Grund. Die CO2-Emissionen im innereuropäischen und innerdeutschen Luftverkehr unterliegen dem Europäischen Emissionshandelssystem, und der Luftverkehr mit Drittstaaten unterliegt dem internationalen Klimaschutzinstrument CORSIA. In beiden Systemen zahlen die Fluggesellschaften für von ihnen verursachte CO2-Emissionen. Zudem gelten in Deutschland sowie in einer Reihe von anderen EU-Mitgliedstaaten nationale Luftverkehrssteuern, die ebenfalls zur CO2-Bepreisung beitragen. In Deutschland wie in anderen Mitgliedstaaten auch wurden diese Ticketsteuern bewusst als Alternative zu einer Kerosinbesteuerung eingeführt. Die Luftverkehrsteuer in Deutschland wurde im April 2020 deutlich erhöht und ist nun die höchste Ticketsteuer in der gesamten EU. Generell sind nationale oder EU-Alleingänge im seinem Charakter nach internationalen Luftverkehrsmarkt Unfug, des sie den Luftverkehr nur umverteilen und die Standortbedingungen bei uns verschlechtern gegenüber internationaler Konkurrenz.“
Für Rückfragen:
Franz Blum
Geschäftsführer Bürgeraktion PRO Flughafen
+49-6107-6969781
+ 49-1711201262
Bundesregierung auf dem Holzweg
Erhöhung der Luftverkehrsabgabe vielleicht populär, aber kontraproduktiv.
22.Oktober 2019: Die Erhöhung der Luftverkehrsabgabe im Rahmen der Klimabeschlüsse der Bundesregierung schadeten der deutschen Luftverkehrsbranche und hätten eher negative Auswirkungen auf das Klima, heißt es in einer Presseerklärung der Bürgeraktion Pro Flughafen.
„Schon die Einführung der Luftverkehrssteuer 2011 hat in Deutschland und in den anderen europäischen Ländern, die diese Steuer gleichzeitig eingeführt haben, zur Verlagerung der Abflüge auf die Flughäfen in Nachbarländern - zum Schaden der eigenen Luftverkehrswirtschaft und der dortigen Arbeitsplätze geführt“, erklärt Christel Karesch, die Vorsitzende von Pro Flughafen. Sie weist darauf hin, dass andere Staaten, anders als Deutschland, deshalb in den Folgejahren diese Steuer deutlich reduziert oder ganz abgeschafft haben. In Deutschland ist sei es dazu nur bei immer wiederholten Absichtserklärungen geblieben.
Diesen Effekt erwartet die Branche auch von der Erhöhung der Luftverkehrssteuer ab 2020. Pro-Flughafen Geschäftsführer erläutert, dass mit einer Verlagerung der Abflüge ins Ausland oft längere und damit klimaschädlichere Flüge verbunden sind. Blum: „Schon heute ist aufgrund der Preispolitik der Airlines ein Flug von Frankfurt über Paris oder Amsterdam nach Asien oft billiger als der Direktflug.“ Diese Situation mit der Verlängerung der geflogenen Strecken werde durch den deutschen Alleingang bei der Erhebung und der Erhöhung der Steuer noch gefördert. So könnte der Beschluss der Bundesregierung zu längeren Flugstrecken und größeren CO2-Emissionen, also genau dem Gegenteil der erklärten Absicht, führen.
Die Kosten für die Senkung der Mehrwertsteuer auf die Bahntickets werde man mit der Erhöhung der Luftverkehrssteuer decken können. Verkehrsverlagerungen zu Gunsten der Bahn seien aber kaum zu erwarten. Auf längeren, auch innerdeutschen Strecken, sei die Bahn hinsichtlich der Schnelligkeit und des Komforts in der Regel dem Flugzeug unterlegen.
Die Ertüchtigung der Bahn zu einer wirklichen Alternative zum Flugzeug auf vielen innerdeutschen Strecken könne man nicht kurzfristig erreichen. Das bedürfe jahrelanger Investitionen in Planung und Ausbau, wie man an den Strecken Frankfurt-Köln und München-Berlin gesehen habe. Den jetzt zur Verfügung gestellten Milliarden stünden dringende in Erhaltungsinvestitionen für Brücken und Strecken gegenüber.